DAMBUDZO
nora chipaumire
In einer durch Liveperformance animierten Skulptur-Sound-Installation schafft die multidisziplinäre Künstlerin nora chipaumire mit der Resonanz des Wortes „Dambudzo“ einen radikalen, partizipativen Möglichkeitsraum für Dekolonisation. Dambudzo, mit „Ärger“ aus der Shona-Sprache übersetzt, lässt die Ideen radikaler afrikanischer Denker:innen wie Dambudzo Marechera, Steve Biko und Ngũgĩ wa Thiong‘o aufleben und verbindet sie mit chipaumires eigenen Gedanken und Erfahrungen, mit den aktuellen politischen Realitäten in Afrika und dem für den Widerstand gegen (neo)koloniale Kontrolle notwendigen „Ärger“. In einer Art zwangloser, privater Bar, einem Meeting-point für Anrainer:innen und Einheimische, um bei Jit-Musik zu trinken und sich über die Revolution auszutauschen, erweckt das Künstler:innenteam rund um chipaumire das Versprechen von Freiheit und den Verrat an diesem Traum zum Leben. Im Zusammenspiel von Musik, Klang, Ort und Raum fordern sie das Publikum zum aktiven gemeinsamen Beschwören neuer möglicher Welten auf.
Künstlerisches Team
Konzept, Regie nora chipaumire
Mit nora chipaumire, McIntosh "SoKo" Jerahuni (Mbira), Tatenda Chabarwa (Mbira), Tyrone Isaac-Stuart (Horn), Shamar Wayne Watt, Beauty Katiji, Fatima Katiji, Jonathan Kudakwashe Daniel
Musikaufnahmen Bhundu Boys
Sounddesign Franz Schütte
Technische Leitung Heidi Eckwall
Bühne Irene Pätzug
Assistenz Produktion Kwadwo Owusu Ansah, Abigail Hutchinson, Johanna Rau, Catalina Wortmann
Produktion Film Mieke Ulfig
Management Mirna Matosic, Alexandra Ripp, Svenja Wichmann
Distribution Thomas O. Kriegsmann / ArKtype
Produktion
Ein Auftragswerk und eine Koproduktion von Wiener Festwochen | Freie Republik Wien
Produktion company chipaumire
Residency Callie’s Berlin company chipaumire wird unterstützt von der Mellon Foundation.
Uraufführung Juni 2024, Wiener Festwochen | Freie Republik Wien