ERSTE BANK OPEN 2023


Wiener Stadthalle

Nach dem Turnier ist vor dem Turnier!

ERSTE BANK OPEN - 2023 - THIS IS TENNIS, THIS IS VIENNA 1

Zwei Dinge, die schon seit langer Zeit perfekt zusammenpassen: die österreichische Hauptstadt und Tennis der Marke Weltklasse. Im Zuge der Erste Bank Open wird Wien jedes Jahr erneut zum Zielort der internationalen Tennisprominenz und hält für die zahlreichen Fans und Schaulustigen spannende Duelle und strahlende Sieger bereit. Immer wieder endet das Turnier mit einem neuen Zuschauerrekord, der bereits bei über 70.000 liegt. Erstklassige Tennis-Matches und Emotionen pur – das wollen viele hautnah erleben.

Vergleichsweise bescheidene Anfänge

Die Erste Bank Open gehören zu den renommiertesten und beliebtesten Tennisturnieren der Welt. Als Teil der ATP Tour 500 schaut die Sportwelt bereits seit 1974 gebannt auf die Wiener Stadthalle im 15. Wiener Gemeindebezirk Rudolfsheim-Fünfhaus. Alles ist damals noch ein ganzes Stück kleiner als in späteren Jahren, seinen aktuellen Namen „Erste Bank Open“ trägt das Tennis-Event noch nicht. Das Preisgeld beläuft sich zu dieser Zeit auf 25.000 US-Dollar und wird von verschiedenen Sponsoren gestellt.

Dennoch bekommen die Zuschauer vom ersten Tag an packende Tennis-Matches geliefert. Das Finale entscheidet schließlich der US-Amerikaner Vitas Gerulaitis für sich, der den Simbabwer Andrew Pattison in vier Sätzen besiegt. Letzterer darf sich zusammen mit dem Südafrikaner Raymond Moore dafür über den Titel im Doppel freuen. Die damaligen Vienna Open, die der deutsche Journalist und Bibliothekar Hermann Fuchs gemeinsam mit der Wiener Stadthalle auf die Beine stellt, werden ein großer Erfolg.

Neustart mit neuem Sponsor

Im folgenden Jahr müssen die Tennisfans allerdings dennoch auf das packende Turnier verzichten. Erst 1976 kehren die Tennisstars zurück nach Wien. Aufgrund des Engagements des Hauptsponsors Fischer firmieren die Erste Bank Open bis 1985 noch unter dem Namen Fischer-GP. Bereits zu dieser Zeit zeigt sich allerdings das Erfolgsrezept der Veranstaltung: Die bunte Mischung aus arrivierten Stars, aufstrebenden Talenten und einheimischen Sportlern sorgt für viele Momente des Nervenkitzels.

So zeigen zu dieser Zeit unter anderem der achtmalige Grand-Slam-Gewinner Ivan Lendl aus der damaligen Tschechoslowakei, der Schwede Stefan Edberg oder Lokalmatador Peter Feigl bei den Erste Bank Open ihr Können. Lendl kann das Turnier sogar 1981 für sich entscheiden. Im Finale gegen den Rekordsieger Brian Gottfried liefert er eine beeindruckende Show, die die Erste Bank Open in aller Welt noch bekannter machen.

Hochkarätige Sieger – und zwei erfolgreiche Österreicher

Dennoch durchläuft das Turnier der Extraklasse auch in der Folge noch einige Namenswechsel. Als Creditanstalt- oder CA-TennisTrophy, Bank Austria TennisTrophy oder BA-CA-TennisTrophy wartet die Veranstaltung stets mit einer hochkarätigen Besetzung auf. Bei den Veranstaltungen in den Jahren zwischen 1986 und 2011 gibt sich die versammelte Tennisprominenz den Schläger in die Hand.

Zu den Siegern in dieser Zeit zählen große Namen wie Andre Agassi, Boris Becker, Pete Sampras, Roger Federer oder Novak Djokovic. Auch einen einheimischen Gewinner gibt es erstmals: Im rein österreichischen Finale im Jahr 1988 schlägt Horst Skoff den Landsmann Thomas Muster in vier Sätzen. Erst 2009 und 2010 räumt mit Jürgen Melzer auch ein waschechter Wiener bei den späteren Erste Bank Open ab und sorgt für Begeisterungsstürme.

Die Erste Bank Open werden geboren

Seinen aktuellen Namen erhält das ATP-Turnier schließlich im Jahr 2011. Seit 2015 gehören die Erste Bank Open zur Tour ATP 500. Und obwohl die Veranstaltung im Laufe der Jahre zahlreiche Veränderungen erlebte und sich das Preisgeld bereits auf über zwei Millionen Euro erhöhte, hat sie sich ihren Charme bewahrt. Deshalb sind die Tickets für die Erste Bank Open unter Sport- und Tennisbegeisterten auch heiß begehrt. Für die Stars der internationalen Tenniswelt ist Wien schließlich ein großartiges Pflaster.

Wiener Stadthalle
Roland-Rainer-Platz 1 1150 Wien