Hin & Her - Sommerspiele Schloss Sitzenberg
Posse mit Gesang von Ödön von Horváth
Ein unbedeutender Grenzübergang, irgendwo mitten in Europa, zwei Länder, getrennt und verbunden durch eine kleine Brücke im Niemandsland. Ein „unerwünschter“ Ausländer soll abgeschoben werden, ganz freundlich und ohne unnötige Gewalt. Nur die andere Seite will ihn auch nicht haben, sehr bedauerlich, der Pass ist bereits verfallen. Also beginnt für den Abgeschobenen, ein mühsames Hin und Her, ein bizarres Leben im Transit, in dem er nicht nur den typischen abgründigen Horváth- Biedermännern und Frauen begegnet, sondern auch klarstellen muss, dass er ein Mensch und kein Amtsvorgang ist. Da es sich um eine Komödie handelt, gibt es diesmal sogar so etwas wie ein Happy End.
„Wer ist der Herr? Ein amtlicher Fall. Ein Niemand.“
Ein Lehrer und seine Frau fischen im Niemandsland. Die Tochter des Grenzers Szamek ist in den Zöllner von drüben verliebt. Der staatenlose Havlicek wird vom Gendarm Mrschitzka wegen mangelhafter Papiere ausgewiesen, „weil man drüben zuständig ist“. Aber auch drüben ist man nicht zuständig. Vorschriftsmäßig wird der Staatenlose zurückgeschoben. Er übernachtet auf der Brücke, über die sich heimlich das Grenzorgantöchterchen von herüben nach drüben zum Geliebten schleicht. Unterwegs sind aber auch Schmuggler, just in der Nacht, in der sich die Staatsoberhäupter der beiden Länder zu einem heimlichen Treffen einstellen.
Bürokratie, Liebe & andere Verwicklungen!
Regie: Anke Zisak
Bühnenbild: Martin Gesslbauer
Musik: Heinz Jiras
Kostümbild: Petra Teufelsbauer
Maske: Coco Schober
Regieassistenz: Anne-Sophie König
Ensemble:
Michaela Ehrenstein, Anne-Sophie König, Angela Schneider,
Michael Duregger, Martin Gesslbauer, Reinhard Hauser, Gerhard Karzel, Ben Marecek, Christian Rovny und Anton Öllerer