© Valerie Tiefenbacher
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Theater

NUR PFERDEN GIBT MAN DEN GNADENSCHUSS


Volkstheater

NUR PFERDEN GIBT MAN DEN GNADENSCHUSS

nach dem Roman von Horace McCoy

Sie tanzen und tanzen und tanzen. Das Vergnügen, Körper zu Musik zu bewegen, ist ihnen zu einer nicht enden wollenden Prüfung geworden. Sie sind Teilnehmer eines unterhaltsam moderierten Tanzmarathons, bei dem das Paar gewinnt, das am längsten durchhält.

Der US-amerikanische Schriftsteller Horace McCoy hat 1935 das reale Phänomen der in der Zeit der Depression berüchtigten Tanzmarathons aufgegriffen und in eine große Metapher über den Wert des Menschen umgewandelt. In dieser legendär von Sidney Pollack verfilmten Geschichte kämpfen die mitmachenden Schauspieler/innen, Statist/innen und Desperados nicht allein um den ersten Platz, sie versuchen sich mit Extra-Darbietungen ins Rampenlicht zu rücken und hoffen auf die Aufmerksamkeit der großen Produktionsfirmen. Hoffen sie wirklich? Oder fügen sie sich willig in ein voyeuristisches Szenario der Selbstausbeutung, das nur ein „Gnadenschuss“ beenden könnte?

Regisseur Miloš Lolićinszenierte am Volkstheater zuletzt Lazarus und Rechnitz (Der Würgeengel).

In seiner Deutung von Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss spielt auch das Volkstheater selbst eine herausgehobene Rolle.

mit Jasmin Avissar (Krankenschwester), Nils Hohenhövel (Joel Girard), Evi Kehrstephan (Rosie, Showmasterin), Katharina Klar (Alice LeBlanc), Sebastian Klein (Robert Syverton), Isabella Knöll (Ruby Bates), Steffi Krautz (Lilian Bacon), Claudia Sabitzer (Shirley Clayton), Paul Spittler (Live-Kamera), Birgit Stöger (Gloria Beatty), Stefan Suske (Harry Klein), Jan Thümer (Rocky, Showmaster), Lukas Watzl (Jimmy Bates), Günther Wiederschwinger (Pedro Ortega), Alexander Worsch (Live-Kamera).

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Volkstheater
Arthur-Schnitzler-Platz 1 1070 Wien