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Oper konzertant

ORFEO ED EURIDICE (L’ANIMA DEL FILOSOFO)


Theater an der Wien (im Museumquartier Halle E)

Aufgrund von Generalsanierung 
finden die Produktionen des Theater an der Wien
bis zur Saison 2024/25 in der Halle E
mitten im MuseumsQuartier statt.

 

ORFEO ED EURIDICE (L’ANIMA DEL FILOSOFO)
Joseph Haydn

Konzertante Aufführung
in italienischer Sprache mit Übertiteln
Werkeinführung 30 Minuten vor Aufführungsbeginn

DRAMMA PER MUSICA IN VIER AKTEN

Libretto von Carlo Francesco Bandini

Ein ebenso faszinierendes wie rätselhaftes Werk krönt und beendet das Opernschaffen Joseph Haydns. L’anima del filosofo ossia Orfeo ed Euridice erzählt den Ur-Mythos der Oper vom Sänger Orpheus, der den Göttern trotzt und mit seinem Gesang die gestorbene Geliebte Eurydike aus der Unterwelt befreit. Die Oper sollte 1791 in London uraufgeführt werden und zeigt, ähnlich wie die zur gleichen Zeit entstandenen Londoner Symphonien, Haydn auf dem Höhepunkt seines Könnens. Doch die Uraufführung platzte, und Haydn ließ das Werk unvollendet liegen. Ádám Fischer, seit vielen Jahren ein Anwalt für Haydns Musik, dirigiert nun dieses späte Meisterwerk.

Besetzung

Musikalische Leitung       Ádám Fischer

Creonte                            David Jerusalem
Euridice                            Emőke Baráth
Orfeo                                Thomas Walker
Genio                                Alicia Amo

Danish Chamber Orchestra
Arnold Schönberg Chor (Leitung: Erwin Ortner)

Handlung

1. Akt Euridice, die Tochter von König Creonte, ist Arideo zur Ehe versprochen. Vor der Hochzeit flieht die Unglückliche, die den thrakischen Sänger und Saitenspieler Orfeo liebt, und verirrt sich in eine wilde Gegend. Dort trifft sie auf Ungeheuer, die sie opfern wollen. Orfeo, der ihre Hilferufe hört, gelingt es mit seinem Gesang und Kitharaspiel die Ungeheuer zu besänftigen. Creonte, dem dies alles berichtet wird, kann sich nun den Wünschen des Paares nicht länger widersetzen und gibt Orfeo seine Tochter zur Frau.

2. Akt Das Liebesidyll wird durch kriegerischen Lärm gestört. Als Orfeo fortgeht, um die Ursache des Lärms zu erkunden, erscheint ein Gefolgsmann des Arideo, um Euridice für seinen Herrn zu rauben. Sie flieht und tritt auf eine giftige Schlange, an deren Biss sie stirbt. Arideo will an dem treulosen Vater seine Ehre rächen. Orfeo kehrt zurück, findet seine Gattin tot vor und beklagt sein grausames Schicksal. Creonte schwört Rache an Arideo.

3. Akt Als die Trauerfeier für Euridice vorüber ist, ruft Orfeo die weise Sibilla an. Sie schickt ihm einen Genio, der Orfeo in die Unterwelt geleitet und ihn auffordert standhaft und tapfer zu sein.

4. Akt Am Ufer des Lethe angelangt, stellen sich die Furien gegen die beiden Eindringlinge, doch Pluto ist gnädig: Euridice darf mit Orfeo zurückkehren, jedoch ist es ihm nicht erlaubt, sich nach ihr umzuschauen. Orfeo bricht das Gebot und verliert Euridice zum zweiten Mal.

5. Akt In seiner Verzweiflung entsagt Orfeo der Liebe und allen Freuden, trotz der Verlockung der Bacchantinnen. Diese reichen ihm einen Becher mit Gift. Orfeo trinkt daraus und stirbt. Die Bacchantinnen wollen zur Insel der Freuden segeln, drohen aber im Seesturm unterzugehen.

Juniorenermäßigung bis zum 16. Lebensjahr (nur gültig in Verbindung mit einem Erwachsenenticket)!

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Theater an der Wien (im Museumquartier Halle E)
Museumsplatz 1 1070 Wien