©Volkstheater
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Theater

KÖNIG OTTOKARS GLÜCK & ENDE


Volkstheater Halle E (im Museumsquartier)

von Franz Grillparzer

Regie und Bühne Dusan David Pařízek

Wir schreiben das Jahr 1273. Vor seiner fälligen Wahl zum deutschen Kaiser macht König Ottokar von Böhmen einen entscheidenden Fehler. 
Er trennt sich von seiner Frau für eine jüngere, die ihm endlich einen Thronfolger schenken soll.
König Ottokar von Böhmen steht vor dem Scherbenhaufen seiner Macht und Heiratspolitik. 
Mit eigenen Ohren muss er hören, wie seine früheren Untertanen sich dem römisch-deutschen Kaiser Rudolf I. 
von Habsburg andienen. 
Ein steirischer Dichter empfiehlt Rudolf in blumigen Worten, sich Österreichs als eines wangenrot daliegenden Jünglings anzunehmen ("Er ist ein guter Herr, es ist ein gutes Land"), auch der Wiener Bürgermeister läuft vom Böhmenkönig zum Habsburger über - "O Wiener! Leichtbeweglich Volk!" seufzt Ottokar.
Grillparzers historische Parabel ist seit fast 200 Jahren ein Hauptbeitrag des Theaters zur österreichischen Identität, allein am Burgtheater und am Volkstheater wurde das Stück unzählige Male gegeben. 
Nun inszeniert zum ersten Mal ein tschechischer Regisseur das Trauerspiel, das von der k.u.k.-Zensur anfänglich wegen "Böhmenfeindlichkeit" zurückgehalten wurde und das bis heute nicht ins Tschechische übersetzt worden ist.
In Dusan David Pařízeks fünfter Arbeit am Volkstheater (nach Nora³, Alte Meister , Selbstbezichtigung , Das Narrenschiff ) spielt der tschechische Schauspieler Karel Dobrý die Titelrolle.

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Volkstheater Halle E (im Museumsquartier)
Museumsplatz 1 1070 Wien