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Musiktheater

BRIEFE VON RUTH - GISLE KVERNDOKK - Wiener Kammeroper

Mo, 24.02.2025 - So, 16.03.2025
Wiener Kammeroper
Einführungsmatinee: So, 9.2.2025, 11 Uhr

Spielzeitraum:
24.02.-16.03.2025

KAMMERMUSICAL IN ZWEI AKTEN von Gisle Kverndokk

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn

Libretto von Aksel-Otto Bull und Gisle Kverndokk

Deutsche Übersetzung von Elisabeth Sikora

Basierend auf „Es wartet doch so viel auf mich … “ – Ruth Maiers Tagebücher und Briefe Wien 1933  – Oslo 1942
(herausgegeben von Jan Erik Vold)

Am 9. März 2025 findet zu Briefe von Ruth ein Symposium unter dem Titel Leben und Lieben in Zeiten des Hasses statt.


Besetzung:

Musikalische Leitung                    Herbert Pichler
Inszenierung                                  Philipp Moschitz
Bühne und Video                          Matthias Engelmann
Kostüm                                          Claudio Pohle
Choreografie                                 Sven Niemeyer
Licht                                               Franz Tscheck
Dramaturgie                                  Christian Schröder

Ruth Maier                                     Emily Mrosek
Judith                                              Julia Bergen*
Gunvor Hofmo                              Dorothea Maria Müller
Mutter u.a.                                     Maaike Schuurmans
Hermann Thimig u.a.                   Alen Hodzovic
Professor Williger u.a.                 Reinwald Kranner

Ensemble                                       Anna Fleischhacker*
                                                        Jan-Eike Majert

Orchester der Vereinigten Bühnen Wien

Ruth Maier steckt voller Sehnsüchte und Träume, beflügelt vom reichen Kulturleben ihrer Heimatstadt Wien. Ein Ventil ist für sie das Verfassen von Briefen und das Führen eines Tagebuchs, was bald zum wichtigen Bestandteil ihres Lebens wird. Doch wir schreiben die 1930er-Jahre, und die Gräuel der Nazis setzen dem unbeschwerten Dasein des jüdischen Mädchens ein jähes Ende. 1939 gelingt ihr die Flucht nach Norwegen. Trotz psychischer Probleme gibt es im hohen Norden einen Lichtblick: In der gleichaltrigen Gunvor findet Ruth ihre große Liebe. 1942 wird sie nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Gunvor bewahrt die Tagebücher ihrer Freundin auf, die schließlich gemeinsam mit ihren Briefen von ihrer Familie in Wien veröffentlicht werden. Der norwegische Komponist Gisle Kverndokk setzte mit seinem Musical der „norwegischen Anne Frank“ ein Denkmal, das Ruths unbändigen Lebenshunger ebenso einfängt wie ihr tragisches Schicksal.

Nach der erfolgreichen Uraufführung 2023 wurde Briefe von Ruth gleich beim Deutschen Musicaltheaterpreis mit vier Preisen bedacht. Ein bewegendes und aufrüttelndes Stück Musiktheater.

Kat. A-D: - 35 % Juniorenermäßigung bis zum 16. Lebensjahr auf den Vollpreis (nur gültig in Verbindung mit einem Erwachsenenticket)!

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Wiener Kammeroper
Fleischmarkt 24 1010 Wien